|
Retrospektive
Das hier präsentierte aerokinetische Werk des 1914 geborenen
Künstlers Hein Sinken umfasst rund 50 realisierte Objekte im öffentlichen
Raum vieler deutscher Städte und Gemeinden und an ausländischen
Standorten sowie einige der noch nicht ausgeführten Entwürfe und Modelle.
Hein Sinken begann als traditioneller Bildhauer, der etwa ab 1932
zunächst Reliefs, Büsten, figürliche Großplastiken
und ein Denkmal im
öffentlichen Auftrag schuf. Seiner international sehr gelobten
Bronzebüste des Dirigenten Herbert von Karajan folgten viele
weitere
berühmter Komponisten, Dichter, Wissenschaftler und Künstler.
1949 erhielt Sinken für sein bis dahin bereits vielfältiges,
figürliches
Gesamtwerk den 1. Preis für Bildhauerei der Landesregierung Potsdam.
Nach Jahren eines freien, fruchtbaren Schaffens
in Ostdeutschland wuchs zunehmend der
Druck des Staates im Sinne des "sozialistischen
Realismus", den Sinken strikt ablehnte.
In der Folge ausbleibende staatliche Aufträge
konnten teilweise kompensiert werden
durch kirchliche Auftragsarbeiten: Ihm wurde die
Ausgestaltung kirchlicher Innenräume
in Berlin und Stralsund übertragen. Anlässlich
des Katholikentages 1958 übernahm
er die künstlerische Gestaltung der Ausstellung
"Kirchliche Kunst in der Diaspora".
|
|
| -1- | -2-
| -3- | -4- |-5-
| weiter »
|
« | »
|
|